Mittwoch, 30. Dezember 2020

#alles endet

Hi ihr.

Beim letzten Mal war ich noch so positiv, so froh, wie alles ist.

Tja. So schnell ändert sich alles.

Ich hab das alles so lange unterdrückt. Nur stückchenweise habe ich die Wahrheit offengelegt.

Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich muss.

Viel zu lange habe ich das alles verschwiegen, aber ich will nicht mehr schweigen. Ich will nichts schönreden oder so tun, als ob.

Die letzten zwei Jahre habe ich so vieles durchgemacht. Und damit ist nun Schluss.

Mein Freund war von Anfang an schwierig, aber erst mit der Zeit habe ich alles rausbekommen.

Und es wurde immer schlimmer, je länger wir zusammen waren. Er hat mich behandelt wie das allerletzte, es war ihm immer egal, ich war ihm immer egal. Alles war wichtiger. Pc, die eigene Familie, egal was. Alles war wichtiger als ich. Seine Familie konnte mich beleidigen, bedrohen, er stand nie, niemals, zu mir.

Immer wieder Alkoholexzesse, Ausraster. Mich angeschrien, mich wie Dreck behandelt, mich beleidigt und mich körperlich angegangen. Mehrmals auch wirklich absichtlich verletzt. Ich hatte teilweise wirklich Angst vor ihm.

So oft wurde ich von ihm sitzengelassen, verlassen, er ist abgehauen.

Immer wieder hab ich mir Ausreden und Entschuldigungen angehört.

Unsere Herzen gehören zueinander, wir lieben uns, aber ich kann das nicht mehr ertragen.

Ich habe so lange geschwiegen, ich wollte nicht, dass meine Familie oder Freunde schlecht von ihm denken. Und daher hab ich mich behandeln lassen wie der letzte Dreck.

Ich glaube immer an das Gute, habe immer gehofft, dass diesmal alles besser wird, dass er es diesmal ernst meint, dass er diesmal alles ändert und mir zeigt, dass ich ihm doch wichtig bin.

Das ist natürlich nie passiert.

Und jetzt, ein Tag vor Silvester, sitze ich wieder alleine zuhause, weil dieses feige Arschloch mich einmal mehr sitzen lässt, ohne ein Wort. 

Ich hatte so Angst vor Silvester, weil genau das letztes Jahr schon passiert ist. Er hat mich sitzen lassen und ist mit seinen Geschwistern feiern gegangen. Losgefahren, schon angetrunken, ohne mir ein Wort zu sagen wohin. Nicht gemeldet, nichts.

Und das war nur einmal von vielen.

Ich habe es so satt. So satt, mich so behandeln zu lassen.

Ich bin sicher nicht der perfekte Mensch, die perfekte Freundin. Auch ich mache Fehler, verhalte mich unfair, raste mal grundlos aus. Aber niemals! Niemals behandle ich einen Menschen, den ich liebe und der mir wichtig ist, so wie er mich unzählige Male behandelt hat.

Es ist Zeit, mich daraus zu befreien. Meine Fokus auf mich zu richten, meine Träume zu verwirklichen und sie nicht für einen Mann immerzu zurückzustellen, der es nicht verdient hat.


Over and out.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

#the essence of things

Weihnachten.

Vermutlich geht es den meisten hier so, dass das nicht so läuft, wie man sich das in Klischee-Bilderbuch-Familien so vorstellt. Denn die haben wir nicht. Auch ich nicht.

Trotzdem hatte ich mir dieses Jahr so ganz anders vorgestellt. Ich bin aktuell recht stabil, komme ganz gut klar mit der familiären Situation und auch mit mir selbst.

Mittlerweile ist klar, dass meine Schwester und ihr Mann nicht kommen werden. Aus der Schweiz ist das gerade nicht ganz so einfach, sie wollen nichts riskieren.
Meine Mutter arbeitet heute, länger als erhofft. Morgen dann auf Abruf, 26. und 27. ist sie eingetragen. Tja, mal sehen wie viel Zeit uns da bleibt zusammen zu sein und zu feiern.
Meinem Dad musste ich mal wieder eine Lüge auftischen. Ich kann ihm nicht sagen, dass ich bei meiner Mutter feiere. Ich kann ihm nicht sagen, dass ich sie sehe oder besuche oder überhaupt Kontakt zu ihr habe.

Dieses Jahr hatte ich mich echt auf Weihnachten gefreut. Schon im Oktober hab ich mir für jeden ein Geschenk überlegt, Mitte November waren schon fast alle bei mir eingetroffen. Aber schon da gings los. Bei einem Geschenk bin ich richtig über den Tisch gezogen worden.
Ich hatte es über ein Anzeigenportal von einem privaten Verkäufer gekauft, da es genau das, was ich wollte, (gerade) nicht im Laden gibt. Geld bezahlt, Geschenk nie gekommen. 70€ weg, keine Chance es wiederzubekommen.

Jetzt immer mehr Nachrichten von meiner Familie, dass es auch da Probleme gab mit den Geschenken. Nichts tragisches, aber ärgerlich.

Und dann denk ich mir so: warum beschwere ich mich eigentlich?
Es ist eigentlich alles gut. Meine Schwester können wir per livestream zuschalten, meine restliche Familie seh ich über die Tage verteilt auch, zumindest meine Eltern und meine Oma. Tanten etc fallen dieses Jahr aus. Aber sie sind nicht aus der Welt. 
Und auch wenn vieles schiefgelaufen ist, ich/wir haben für jeden etwas Tolles besorgt und ich freu mich einfach darauf, ihnen damit eine Freude zu machen.
Bei meiner Mama ist es absolut wichtig und richtig, dass sie zur Arbeit geht und den Leuten beim Sterben beisteht. Die haben aktuell sonst kaum jemanden, da durch die Maßnahmen auch Besuche eingeschränkt sind. Die brauchen jemanden, der sie begleitet und ich bin mir sicher, dass meine Mutter das auf eine sehr liebevolle, einfühlsame und unterstützende Art und Weise tun wird.

Ich hab also eigentlich alles um happy zu sein.
Das muss man sich einfach öfter auch mal klar machen. Ich hab meine Familie, auch wenn ich nicht alle besuchen werde, wir werden trotzdem ein paar schöne Tage zusammenverbringen, wir sind alle gesund und es geht uns gut. Darum geht's doch eigentlich.

Eigentlich. Eigentlich. Eigentlich.
Eigentlich ist es wirklich so, aber klar, jeder hat so seine Vorstellungen, wie was sein soll und ist dann entsprechend enttäuscht, wenn es nicht so wird. Ich freu mich einfach trotzdem und bin froh, wie es ist. Im nächsten Jahr ist dann hoffentlich alles wieder "normal".

So, jetzt zu meinem Ziel. Ich wollte ja bis Weihnachten bei 65,xkg sein. Und ich hab es tatsächlich am Montag schon erreicht. Bis heute hab ich dann nicht noch weiter abgenommen, aber das ist ok. Heute also wieder 65,9kg und ich bin absolut zufrieden damit. 6,6kg sind runter. 10,9kg fehlen noch. Auf gehts!

Übrigens hab ich jetzt tatsächlich ein Auto gekauft. Vermutlich hab ich zu viel bezahlt, ich hätte mit den Verhandlungen niedriger anfangen sollen, aber zu spät. Ist jetzt so. Bei uns sind leider alle Kfz-Zulassungsstellen seit Montag geschlossen bis zum 08.01., gekauft hab ichs am letzten Samstag. Mit dem Verkäufer konnte ich jetzt ausmachen, dass ich es 3 Wochen später erst abhole. Samstags oder sonntags, dann melde ich es am Montag, 11.01. auf mich an. Ich freu mich so, mein erstes richtig eigenes Auto mit meinem Kennzeichen und meinen Initialen drauf. Ich bin ganz begeistert.
Dabei passt das Auto eigentlich nicht 100%ig zu mir. Ich wollte unbedingt einen Golf, das ist so das einzige Auto, das mir überhaupt gefällt. Den hab ich jetzt. Es sollte ein Benziner sein, Automatik und 5-Türer, dass ich die Kids mal mitnehmen kann. Ist es auch alles. Sogar mit Lederausstattung, was mit den Kids und Hund natürlich praktisch ist. Allerdings ist es recht "protzig", was eigentlich nicht so mein Fall ist. Mit Sportauspuff, gechipt und jetzt 180PS, schwarze Rücklichter, tiefergelegt und und und. Es war aber das günstigste Auto mit wenig Kilometern und allem, was ich wirklich wollte und das auch noch in meiner Nähe und bezahlbar. Also eben das. Auch da: eigentlich nicht so meins, aber ich bin absolut happy damit und freu mich sehr es endlich fahren zu dürfen.

Beim nächsten Mal lass ich diese ganzen "eigentlichs" weg. Es ist gut wie es ist.

Alles Liebe und frohe Weihnachten 🎄

Dienstag, 15. Dezember 2020

#und plötzlich ist alles anders

Hallo ihr Lieben,

Die letzten Tage war es hier wieder etwas ruhiger. Dafür war’s bei mir deutlich lauter, schneller, chaotischer und durcheinander.

Langsam bekomm ich wieder alles sortiert. Anfang letzter Woche war ich noch viel mit der Arbeit beschäftigt, letzte Geschenke besorgen und den Haushalt machen. Alles unter einen Hut bekommen. Nebenbei bloß nichts essen.

Seit Donnerstag Abend hat sich aber langsam so alles nach und nach verändert.

Bisher hab ich das ganze Corona-Thema recht locker genommen. Ich hab mich an alle Maßnahmen gehalten, Maske getragen und Abstand gehalten. Kontakte die ich eh nicht hab reduziert. Aber es schien so weit weg von mir. Ich bin jung, gesund. Es ging mich irgendwie nichts an. 

Am Donnerstag Abend rief meine Mutter an. Völlig fertig. Sie ist gelernte Altenpflegerin, macht aber seit Jahren die soziale Betreuung und Residenzberatung, hat also mit der Pflege nichts mehr zu tun. Bei denen im Pflegeheim sind jetzt aber die ersten Bewohner erkrankt, erst 4, dann 17, dann 31, jetzt fast 50. Dazu viele Mitarbeiter, die krank sind oder krank machen. Schon seit dem Wochenende geht sie auf dem Zahnfleisch, hilft überall und jederzeit aus. Kümmert sich um die Infizierten und begleitet sie beim Sterben. 

Nun steht auch unser Weihnachten auf der Kippe. Meine Schwester und mein Schwager aus der Schweiz können gar nicht anreisen, da sie in Quarantäne müssten. Meine Mum hat ein extrem hohes Risiko sich anzustecken, vllt muss sie auch an Weihnachten noch einspringen. Im Moment ist es gar nicht abzusehen.

Seit heute bin ich zuhause. Gestern letzter Arbeitstag an der Schule. Die Kinder, auf die ich nebenbei aufpasse, gehen mit ihren Eltern zur Arbeit. 4 Wochen mindestens daheim. Keine Möglichkeit irgendwas zu machen, mal das Haus zu verlassen etc. Mein Freund hat heute den letzten Arbeitstag und dann ab morgen frei, auch bis mindestens 10.01. Ich weiß wofür wir das machen, das heißt aber nicht, dass es mir dadurch leicht fällt. Mir fällt schon jetzt die Decke auf den Kopf. Mal sehen, was wird.

Immerhin hab ich auch gute Neuigkeiten, sogar mehrere:

- der Schüler, den ich begleite, hat sich wieder sehr verbessert. Ende Klasse 7 mit Schnitt von 3,9. Ende Klasse 8 3,3 und das auch nur dank Coronabonus. Und nun ca. bei 2,5. Er hat sich richtig reingehängt. Ich bin so stolz, dass er und wir das zusammen so gut hinbekommen haben. Und das zeigt mir auch, dass meine Arbeit echt was bringt.

- ich hab weiter abgenommen. Am 07. war ich noch bei 67,4kg. Heute bei 66,4kg. Bis Weihnachten wollte ich die 65 vorne haben, also 65,9 oder weniger. Könnte gut hinhauen 👍

- ich hab eventuell ein neues Auto gefunden, schaue es morgen an und wenn alles klappt, ist es meins. Mein erstes richtig eigenes Auto. Mit meinem Kennzeichen. Freue mich sehr.

- alle Geschenke sind besorgt und organisiert. 3 sind noch auf dem Weg, die restlichen 7 sind schon seit paar Wochen bereits da. Auch wenn ich nicht mit allen feiern kann dieses Jahr, freu ich mich so, allen eine tolle Überraschung zu machen. Jeder hat das so verdient. Das Jahr 2020 war für alle recht schwierig.


Ich hab ja jetzt gaaaaaanz viel Zeit, um hier zu schreiben. Mal sehen, ob es überhaupt was zu berichten gibt...

Ich hoffe, euch geht es allen gut. Alles Liebe 💕

Montag, 7. Dezember 2020

#Gefühlschaos

Jap. Genau das. Das beschreibt die aktuelle Situation wohl am besten.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Gerade ist bei mir jeder Tag einfach so unterschiedlich. Meine Arbeitszeiten sind jeden Tag komplett anders. Und meine Stimmung gerade auch. Mal komm ich ganz gut mit allem klar, mal hab ich das Gefühl, ich bin heillos überfordert und schaff es überhaupt nicht mehr, alles unter einen Hut zu bekommen. Dazu kommt, dass ich jede Woche an 6 Tagen arbeite. Also ist nur der Sonntag frei. Das stresst mich auf Dauer ganz schön. Vor allem die letzte Woche war richtig schlimm. Die beiden Kids, auf die ich nebenbei immer aufpasse, haben sich jeden Tag einfach nur gestritten. Gebrülle, Gestampfe, Geheule, Gestreite. Am liebsten wär ich gegangen. Am Donnerstag stand ich quasi kurz vorm Nervenzusammenbruch.

Aber heute ist ein ganz guter Tag. Ich bin wieder zuversichtlich und einigermaßen gut drauf. Das liegt vor allem auch daran, dass ich heute nur einen kurzen Arbeitstag hatte, nicht zu den Kids musste und daher natürlich auch mehr Zeit für mich und den Haushalt etc. hatte. Nur das Essen klappt heute mal wieder so gar nicht. Durch Nikolaus gestern, hab ich total viel Süßes geschenkt bekommen. Da kann ich mich meist nicht zurückhalten. Aber ich pack jetzt alles weg. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Morgen ist ein neuer Tag und da wird’s wieder besser werden.

Das Wiegen am Samstag war enttäuschend. 400g mehr als die Tage zuvor, obwohl ich nur wenig gegessen hatte. Aber Schwanken ist ja auch normal. Bis Weihnachten will ich 65,xkg haben. Also noch mindestens 1,5kg in 17 Tagen. Dann bin ich endlich mal wieder meinem alten Gewicht etwas näher. Mal sehen.

Alles Liebe euch 💕


Montag, 30. November 2020

#altes und neues

...und wieder ist jemand zurückgekehrt.
Ich freu mich so darüber!

Nicht nur, weil ich mich gerne an die Zeit zurückerinnere oder weil ich mich gerne mit allen ausgetauscht habe.

Vor allem, weil ich mich so verstanden fühle.
Weil es anderen anscheinend genauso geht, wie mir auch.
In vielen Blogs sind Lücken von einigen Monaten, teilweise Jahren vorhanden. Und dann taucht die Person doch wieder auf. Kehrt zurück in diese geheime Welt.

Ich hab auch vor Jahren schon angefangen zu schreiben. Immer wieder abgebrochen, gedacht, ich wäre da irgendwie raus. Aber die gleichen Themen begleiten mich immer wieder.

Und immer wieder hab ich das Gefühl, hier versteht man mich. Und selbst, wenn man mich mal nicht versteht, ich kann immer alles sagen und schreiben, wie ich denke und trotzdem ist immer jemand da.

Das gibt mir gerade so viel Mut und Hoffnung, nicht alleine damit zu sein.

In den letzten Tagen hab ich immer wieder zig Blogs und deren Follower durchgeschaut, um zu sehen, ob es nicht doch noch mehr aktive BloggerInnen hier gibt, die sich mit ähnlichen Dingen beschäftigen. Wirklich fündig geworden bin ich aber nicht.

Hoffnung habe ich aber auch dadurch geschöpft, dass es die letzte Woche so gut lief.
Letzte Woche hatte ich von Sa-Mi -700g. Bis zum nächsten Samstag hab ich mich so gut dran gehalten, nur wenig gegessen. Trotzdem hatte ich am Samstag wieder 67,7kg. Also +-0.
Am Samstag etwas mehr gegessen am Abend, Sonntag 67,2kg (-500g). Gestern einige Plätzchen gegessen, sonst eigentlich nichts, heute 67,0kg.
Ich versteh meinen Körper nicht. 
Was macht er da?
Und wieso?

Naja. Letztlich egal. Ich bin froh, dass es so gut bergab geht. Die letzten Wochen und Monate waren ein einziger Kampf, so oft bin ich eingeknickt und hab zu viel gegessen und dementsprechend quasi nichts abgenommen.
Aber jetzt gehts endlich weiter!
So kanns weitergehen.

Alles Liebe euch ♡

Mittwoch, 25. November 2020

#und los!

Lange Zeit dachte ich, dass ich über all das hinweg bin. Durch meine Arbeit im Lager hatte ich viel abgenommen und konnte trotzdem alles essen. Danach saß ich oft nur rum, Corona tat das Übrige. Ich hab mir lange eingebildet eingeredet, dass mir das nicht so wichtig ist. Dass ich mich auch mit paar Kilo mehr noch schön finden kann. Dass das Gewicht ja keine Rolle spielt. Dass ich mehr bin als nur ne Zahl.

Aber ich hab mich echt getäuscht. Über Wochen und Monate stand ich nicht auf der Waage, ich hab mich nicht getraut und es deshalb einfach verdrängt. Mein Körper hatte mir meist ne Grenze gesetzt bei knapp über 60kg. Das war immer mein absolutes Höchstgewicht. Es ging nie darüber hinaus. Daher dachte ich, dass es diesmal auch so sei. Und schon davor hatte ich Angst.

Mit der Zeit fühlte ich mich immer unwohler. Meine Klamotten passten nicht mehr. Ich musste zu Größe 40 greifen, teilweise zu klein. Ich schämte mich vor meinem Freund, wollte nicht, dass er mich berührt oder meinen Körper sieht.

Irgendwann im Juni hab ich es dann gewagt. Bin draufgestanden. Und ehrlich: ich dachte, die Waage sei kaputt. Nein, war sie nicht. 
72,5.
Noch nie in meinem Leben hatte ich diese Zahl gesehen. Es war mir so peinlich. Mein Freund wiegt nur wenige Kilos mehr.

Normalerweise hatte ich solche Phasen, in denen ich total viel Süßes gegessen hab. Richtig vollgestopft hab ich mich damit. Aber dann hatte ich es irgendwann satt und konnte wieder abnehmen. Diesmal nicht. Ich konnte einfach nie genug bekommen. Ich war richtig süchtig danach.

Es hat lang, viel zu lang gedauert, aber der Anfang ist gemacht. Am Sa war ich bei 68,4kg. Heute hatte ich nur noch 67,7kg. Ich bin so froh, dass es jetzt wieder bergab geht.

Es gab viel zu viele negative Kommentare und teilweise schon beleidigende Bemerkungen und das auch noch aus meiner eigenen Familie. Das hat mich so enttäuscht und gleichzeitig war es mir peinlich ohne Ende. 

"Ah unsere kleine Dicke ist ja auch da", sagte einer mir ins Gesicht und eine lachte.
"Auf den Bildern hat sie den Bauch aber ganz schön eingezogen", sagte ein anderer zu den anderen, die die Bilder ebenso ansahen.
 
Selbst mit 72,5kg war ich nur knapp oberhalb der Grenze vom Normalgewicht. Ja, bisschen moppelig, aber nicht fettleibig oder so. Und schon da kamen solche Kommentare.
Viel zu lange hab ich mich durch sowas runterziehen lassen, aber langsam kämpfe ich mich wieder hoch. Ich zeig's denen.
Ich hoffe, es geht weiter so. Das Lesen der Blogs hier gibt mir sehr viel Kraft.
Ist noch jemand gerade dabei abzunehmen?

Sonntag, 22. November 2020

#DUundich


du so laut. und ich ganz leise.

du so stark. und ich ganz schwach.

du so bunt. und ich so farbenlos.

du fällst auf. und ich verschwinde.

du ganz in dich vertieft. und ich ganz in mich gekehrt.

ich so voller herz. und du so voller spaß.

du so du. und ich so wir.

ich so voller fragen. und du so leer.

du hörst alles. ich hör dich.

du so bei dir. und ich so ganz bei uns.

du siehst alles. ich seh uns.

du so laut. und ich immer leiser.

Freitag, 20. November 2020

#mehr

für mich ist das mehr. das hier.

das hier ist für mich mehr. mehr als es scheint. so viel mehr.

das startete alles mal ganz anders. und auch da war es schon mehr. mehr als einfach nur erzählen. mehr als einfach nur schreiben.

und jetzt ist es so. ganz anders als damals. und doch so ich. das alte passt gar nicht mehr und trotzdem ist es noch so passend. das war ich. und das bin ich immer noch.

es war damals schon mehr als es scheint. und das ist es immer noch.

und ich bin so dankbar. so dankbar dafür, dass es mich immer wieder hierher zurück verleitet.

dass hier immer wieder und immer noch menschen einfach da sind. aber sie sind mehr. als einfach nur da.

danke dafür.

Donnerstag, 19. November 2020

#du

man fühlt sich ganz allein. 
weißt du?

ich fühl mich dann, als ob ich nichts wert wäre. dir. dir nichts wert wäre. als ob ich für dich ein niemand wäre. ein nichts. ein gar nichts. 

ich fühl mich wie jemand, der keine beachtung verdient. keine liebe verdient. weil er nichts ist. weil er egal ist. weil er dir und ihr und jedem und der ganzen welt einfach egal ist.

bin ich niemand? niemand für dich?
gibt es mich eigentlich? gibt es einen platz für mich in deiner welt? existiere ich für dich überhaupt?

wer bin ich denn für dich? jemand, den du gerade brauchen kannst? weil du nicht allein sein willst? nicht allein sein kannst? weil dein ganzes leben dich noch mehr kaputt macht als meins?

ich kann nicht mehr. ich kann das so nicht länger. 

ich nehm das alles so ganz anders wahr als du. 

ich bin nicht immer glücklich. nicht immer schlagfertig. nicht immer stark.

das bin ich eigentlich nie.

du weißt es nur nicht.
du siehst es nicht.
du kannst es nicht sehen.
willst es nicht sehen.

aber ich bin nie so.

ich tu nur so. 
damit es mich nicht verletzt.
das hab ich gelernt. mir selbst beigebracht. 
als ich musste. 
damit es niemand merkt.

aber wieder und wieder stürzt mein kartenhaus bei dir zusammen. 
du siehst es und wendest dich dann ab.

siehst du nicht, dass ich mehr brauche? dass ich darum bettle, dass du mir mehr gibst? mehr als das, was ich bekomme? viel mehr. so viel mehr.

du bist so anders. ganz anders als ich.
und ich? ich bin so anders als du.

ich verstehe dich nicht.
du verstehst mich noch viel weniger.

aber ich schaue hin. und du schaust weg.

Donnerstag, 12. November 2020

#alloveragain

Hi.

Du. Genau du. 

Wir kennen uns oder? 

Das letzte Mal ist schon lang her. Vielleicht erinnerst du dich. 

Heute, so wie jedes Mal, treffen wir uns hier. Wieder genau hier. An dem Ort, der dir so viel gibt. 

Halt. Freundschaft. Austausch. Unterstützung. Verständnis. Hoffnung. Liebe.

Du dachtest, du bräuchtest das alles nicht mehr. Du bist darüber hinweg. Du bist rausgewachsen. Hast alles im Griff.

Und dennoch kehrst du wieder und wieder hierher zurück. Sehnst dich nach all dem. All dem, was dir die Realität nicht gibt. 

Du weißt, es gibt etwas in dir. Etwas, das dich beschäftigt. Das dich belastet. Das deine Gedanken immer wieder zu sich zieht. Das sich immer wieder in den Fokus drängt. Das alle anderen niemals verstehen werden.

Nur hier. Hier wirst du verstanden.

Samstag, 26. Oktober 2019

#59 let's start!

63.
Tiefpunkt.
Höchstgewicht.

In meinem Kopf muss es endlich klick machen, bevor das hier noch mehr ausartet.
Ich muss mich jetzt einfach zur Veränderung zwingen, bis ich das wieder richtig drin hab.
Heute und morgen will ich gerne shoppen gehen. Ich wohne ja in der Nähe von Stuttgart. Dort ist heute bis 24Uhr auf, viele Aktionen in der Stadt und Lichtershows.
Morgen ist verkaufsoffen in Metzingen, dort gibt es die Outlet City. Viele Marken, riesen Rabatte. Die Klamotten sind meist nicht dieselben Kollektionen wie in den normalen Shops und werden daher extra fürs Outlet produziert und sind deshalb nicht so teuer. Aber wir haben dort immer so viele tolle Sachen gefunden.

Nur heute fühle ich mich so fett und hässlich. Mal sehen wie gut ich das überstehe.
Alles Liebe ♡



Montag, 21. Oktober 2019

#58 ich werde immer mehr...

und mehr.
und mehr.
und ich kann es nicht stoppen.
mein kopf setzt mir keine grenzen. mein körper auch nicht.

Gefühlt habe ich 1000 Baustellen auf einmal an mir, dass ich gar nicht weiß, wo ich gerade anfangen soll.

Seit ich wieder hier bin, bin ich mir mehr über meinen eigenen Körper bewusst geworden. Ich sehe mittlerweile richtig mopsig aus. Mein Gewicht ist mal wieder bei ca. 61kg. Mal wieder das höchste Gewicht, das ich habe. Komischerweise geht das nie drüber, ich weiß nicht warum. Vielleicht setzt mir mein Körper da also doch eine Art von Grenze. In meiner dünnen Zeit mit ca. 51kg habe ich mir so viele neue Klamotten kaufen müssen, weil vor allem die Hosen an meinen Beinen schlabberten, dass es unmöglich aussah. Die neuen Hosen sind mir jetzt zu eng und der alte Rest passt wieder. Ganz toll!

Ich fühle mich zurzeit so hässlich und eklig.
wie ein Fleischberg.
schwabbelig.
rund.
mopsig.

Ich vermeide auch jeden Blick in den Spiegel, vor meinem Freund ist mir das so unangenehm wie ich aussehe, obwohl er mir von sich aus keinen Grund dafür gibt. Aber ich selbst weiß, dass ich viel dünner und hübscher war, als wir uns kennenlernten.
Jetzt am Wochenende habe ich meine Schwester gesehen. Mit der ich gerade keinen Kontakt habe. Weil sie zu meiner Mum sagte, dass ich ihr viel zu negativ sei. sie runterziehe mit meiner Negativität.
dass ihr das zu viel sei. dass das bei uns eh nur eine Zweckgemeinschaft gewesen sei und sie froh sei, wenn wir keinen Kontakt mehr hätten.

Daraufhin habe ich auch sämtlichen Kontakt zu ihr abgebrochen.
Jedenfalls sagte sie einmal zu mir, wie schlimm sie es fände, wenn sie mal bei 60kg oder mehr wäre. Einige Zeit zuvor hatte ich über 60kg. Und ich bin genauso groß wie sie.
Zuletzt war ich die Dünne, bei der sich alle schon Sorgen machten, warum ich so viel abgenommen hatte. Und sie war die bisschen mopsige, bestimmt über 60. Und gestern?

Tja, gestern war es anders. Sie hatte wieder abgenommen und ich war die Dicke. Es geht mir gar nicht um Eifersucht oder sowas. Aber diese Worte damals, die brannten sich bei mir ein.


Und gerade habe ich ein enormes Problem mit meinem Kopf. Ich weiß, ich finde mich zu fett und hässlich. ich weiß, ich sollte und ich will auch abnehmen. aber ich kanns gerade nicht. ich kann nicht gesund einkaufen, ich kann nicht gesund kochen, ich kann nicht gesund essen. Ich hoffe, ich komme bald wieder an den Punkt, an dem auch der Kopf wieder mitspielt. Gerade redet er mir ein, dass es ja noch gar nicht so schlimm wäre. Aber ich finde es schlimm. Ich finde mich schlimm so.


Donnerstag, 10. Oktober 2019

#57

Du bist schuld,
nein ich bin schuld.
Die Arbeit, die Arbeit,
Zigaretten, der Entzug 
macht mich wahnsinnig.

Wieso zeigst du mir keine Liebe?
Lässt alles an mir aus.
Ich kann nichts tun.
Nichts tun, um dich zu beruhigen.
Ich tu alles für dich,
und du?
Ignorierst mich.
Meidest mich.
Beleidigst mich.
Demütigst mich.
Verlässt mich.

Ein ums andere Mal.

Du lässt mich nicht.
Lässt mich nicht in Ruhe,
Lässt mich nicht allein,
Lässt mich nicht das machen, was ich will.
Du bist zu viel.
Du bist mir zu viel.
HÖR AUF!

beruhige dich doch HÖR AUF DAMIT! ich will doch nur, dass du lieb zu mir bist HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF ZU WEINEN! dass du deinen stress nicht an mir auslässt ICH ERTRAGE DAS NICHT. ICH ERTRAGE DICH NICHT MEHR. was mache ich denn falsch?
ICH KANN NICHT MEHR! HÖR DOCH JETZT ENDLICH AUF! ich möchte doch nur liebe

KLATSCH!



Montag, 7. Oktober 2019

#56 finding comfort in the chaos

Hallo ihr Lieben,

zurzeit herrscht bei mir gerade absolutes Chaos.
Chaos im Kopf.
Chaos in der Wohnung.
Chaos in der Beziehung.
Chaos im Leben.
Und ich weiß absolut nicht wohin ich eigentlich will.
Von den Schwierigkeiten mit meinem Freund habe ich ja schon ein bisschen erzählt.
Dieses chaotische Durcheinander zieht sich momentan aber durch alle Bereiche meines Lebens.

Ich hatte gehofft, dass ich durch das Schreiben des Blogs wieder Ordnung reinbekomme. Dass ich wieder erkenne, was ich will und was mir wichtig ist. Dass ich mich auf mich und mein Inneres konzentrieren kann. Dabei sollte es diesmal nicht um mein Gewicht oder meine Figur gehen. Trotzdem hat mich die Rückkehr in die Bloggerwelt auf direktem Weg auf die Waage geführt, die ich in den letzten Wochen und Monaten erfolgreich vermieden habe. Und was soll ich sagen?
Die Zahl war ein richtiger Schock für mich.

61,5kg.

So schwer war ich lange nicht mehr.
Bis Anfang des Jahres hatte ich durch meine Arbeit im Lager viel abgenommen, konnte aber trotzdem alles essen was ich wollte. Alle aus meiner Familie sprachen mich mehrfach darauf an und machten sich zeitweise sogar Sorgen, weil es plötzlich so schnell ging. Da wog ich nur noch 51kg.

Vor ein paar Wochen habe ich ein Bild von mir aus der Zeit gesehen und war selbst ganz erschrocken wie dünn ich da aussah. Aber es gefiel mir und gefällt mir immernoch. Aufgrund meiner Arbeit in der Schule sitze ich mittlerweile nur noch rum und nehme immer weiter zu.
Zu allem Übel und allen Selbstzweifeln kam mein Freund am Wochenende kurz ins Bad, als ich gerade unter der Dusche stand. Eigentlich ist er super lieb zu mir, macht mir Komplimente, versichert mir, dass ich doch dünn bin, wenn ich mal wieder zweifle. Diesmal nicht. Er schaute mich an und sagte nur: "Wir könnten mal wieder etwas Sport machen."
Das Schlimme für mich ist nicht seine Aussage. Ich bin ihm nicht böse, dass er das gesagt hat.
Denn ich weiß, dass er recht hat.
Und es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht, dass ich mir das nicht mehr nur einrede, sondern dass es auch nach Außen für alle sichtbar ist, dass ich etwas abnehmen könnte.
Und da sind sie wieder. In vollem Ausmaß. Die Selbstzweifel.

Jetzt sitze ich hier und bin völlig überfordert. Überfordert mit mir selbst. Überfordert mit der Wohnung. Ich muss alles herrichten, den ganzen Haushalt alleine schmeißen, weil ich meinem Freund nicht noch mehr zumuten kann. Überfordert mit der Beziehung und allem was drumherum ist. Überfordert mit den Selbstzweifeln und gleichzeitig dem Vorsatz, nicht mehr in die ES abzurutschen. Überfordert mit der Frage, was ich hier sagen und schreiben will. Zum fünften Mal habe ich nun von vorne begonnen. Und bin froh, dass ich einfach mal alles loswerden kann. All meine Gedanken, die mich gleichzeitig fordern und überfordern. Meine Sorgen, die ich sonst immer nur für mich behalte. Und hinterlasse euch ein einziges Chaos.
 
Ich hoffe euch allen geht es gut und ich freue mich sehr auch von euch wieder zu lesen.
Euer Schattenmädchen ♥

Freitag, 4. Oktober 2019

#55 alles neu?

So,

ich habe jetzt hier einiges erneuert, aktualisiert und umgestellt. Ich dachte, es ist alles neu, alles anders, andere Probleme, andere Dinge, die mich beschäftigen also muss ich hier auch alles ändern. Macht es überhaupt Sinn diesen alten Blog weiterzuführen oder sollte ich nicht lieber gleich einen neuen Blog starten?
Mein erster Gedanke: ich will den alten BloggerInnen, die noch aktiv sind, wieder folgen und ich freue mich, wenn auch die mir weiterhin folgen können und wollen. Das will ich nicht verlieren.
Mein zweiter Gedanke: das war und ist immer ein Teil meines Lebens, auch wenn jetzt alles anders ist.
Gedacht und gemacht: alles bisschen durchgeschaut und überarbeitet.
Und es dauerte nicht lange, da fiel mir eines auf:
Die Probleme sind nicht anders.
Dinge, die mich beschäftigten, beschäftigen mich auch heute noch.
Es ist nicht alles neu, nicht alles anders.
Es hat sich nur weiterentwickelt.

Und ich merke, dass ich immer noch die gleiche bin wie damals.
Gleich zweifelnd.
Gleich unsicher.
Gleich unverstanden.
Gleich traurig.
Gleich einsam.
Gleich selbsthassend und selbstzweifelnd.
Gleich voller Unruhe und Chaos im Kopf.

Und von allem beschäftigt mich am meisten zu wie vielen Personen ich den Kontakt abgebrochen oder eingestellt habe. Richtigen Kontakt, im Sinne von häufiger Kommunikation, persönlichen Treffen etc. habe ich aktuell nur zu meinem Freund, mit dem ich zusammenwohne und zu meiner Mutter. Sie und ihren Mann sehe ich ca. 1 Mal im Monat. Davon abgesehen habe ich natürlich noch ein paar wenige "geschäftliche" Kontakte zu anderen Menschen. Kindern. In der Schule, wo ich arbeite. Und den Kindern von der Kinderbetreuung. Das wars.
Ich selbst mache mich abhängig von meinem Freund. Der mich mehrmals schon verlassen hat wollte, aber ich bin ihm nachgelaufen und er ist zurückgekehrt. Er war nur für wenige Stunden weg um nachzudenken und 2 Mal für 3-4 Tage bei seiner Familie. Einmal machte er Schluss, aber ich lief ihm nach und er kam wieder mit mir. Ansonsten wollte er immer etwas Abstand um zu reflektieren.
Gestern sagte er, dass er mir nie nachlaufen würde. Er ist nicht der Typ dafür und wieso sollte man auch versuchen etwas zu reparieren, was eigentlich längst kaputt ist.

Er hat mir eine Lektion über mich selbst erteilt.

Ich laufe ständig Dingen nach, die längst kaputt sind. Ich mache mich selbst zur kompletten Vollidiotin und absoluten Lachnummer, weil ich allem nachlaufe, obwohl es längst kaputt ist.
Trotzdem war er froh, dass ichs gemacht hab. Damals vor 4 Tagen kam er dann sofort zu mir, als er mich sah, fing er an zu weinen was er nie macht, weil ers nicht (mehr) kann und sagte, er könne es nicht. Er sei bei mir zuhause und er bereue es, dass er all seine Sachen gepackt habe.
Für mich war eine Welt zusammengebrochen.

ich war babysitten. er hatte frei. wir stritten. wie immer. als ich weg war, packte er all seine sachen zusammen und fuhr sie zu seiner familie. zwei mal musste er fahren. zwei mal bei denen er keine skrupel hatte, mich zu verlassen. ich ahnte was. ich schrieb ihm. er blockierte mich. als ich heimkam, sah ich, dass sein auto weg war. in der wohnung dann der schock. jede kleinigkeit von ihm war weg.

Und nun die Frage warum ich mir das selbst antue.
ich weiß es nicht. ich will nicht allein sein. ich will ihn nicht verlieren. ich will nicht verlassen werden. ich will, dass jemand mich liebt.

alles neu?
alles alt.

UPDATE

Hallo ihr Lieben,

Wow. Lang ist's her. So vieles ist seit dem letzten Beitrag passiert, ich kann es selbst kaum glauben.
Vor einigen Monaten habe ich hier mal reingeschaut, ob es den Blog überhaupt noch gibt oder ob er gelöscht wurde. Damals habe ich meinem (neuen) Freund davon erzählt.

Jetzt gerade habe ich wieder daran gedacht und mich überkam eine so große Lust das hier weiterzuführen. Einfach nur für mich. Egal ob jemand mitliest, ob es jemanden interessiert. Als ich diesen Blog führte hat es mir einfach gut getan. Ich bin ein Mensch, der alles für sich behält. Der abwartet, bis er sich anderen Menschen anvertraut. Meine Probleme erzähle ich lange Zeit nicht, meist sogar erst dann, wenn es nicht mehr anders geht. Und hier kann ich meinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen. ohne veruteilt zu werden.

Ich versuche mal bisschen Licht ins Dunkel zu bringen.
Seit ca. einem Jahr bin ich nun mit meinem Freund zusammen. Es läuft schlecht. Ständiges Hin und Her. Vllt schilder ich mal die Gründe dafür. Aber wir lieben uns sehr. Wir sehen uns an und merken, dass wir nicht ohne einander können. Wir wohnen zusammen. Eigentlich wohnte er bei mir bevor wir zusammen waren.
Mein Studium hab ich letztes Jahr im Sommer beendet. 1,7. Freue mich richtig darüber. hatte mich schlechter eingeschätzt.
Einige Zeit habe ich im Lager gearbeitet, weil mir alles zu viel war. Ich hatte nicht die Kraft mich um eine Stelle in meinem Fachbereich zu kümmern. Ich wusste damals auch nicht, was ich wirklich will. vielleicht weiß ich das auch heute noch nicht.
Seit Mai arbeite ich als Schulbegleitung und nebenher als Babysitterin. Das gefällt mir ganz gut. Ich habe viel Freizeit und das Geld ist insgesamt in Ordnung. Trotzdem fühle ich mich ständig überlastet und überfordert. Zusätzlich die Situation mit meinem Freund. Ich bin einfach fertig. und ich zweifle an mir selbst. ich habe fehler gemacht, bei denen ich mir heute denke, dass ich mich selbst nicht mehr erkenne. gerade sind die selbstzweifel unglaublich groß.

Jetzt will ich diesen Blog weiterführen, um mir selbst zu helfen. Das Gefühl zu haben, ich kann mich jemandem anvertrauen. Vielleicht ein Fehler, dies im Internet, in aller Öffentlichkeit zu tun.
Ich hoffe, der/die ein oder andere ist noch mit an Bord. Würde mich freuen von euch zu hören.

Wie das hier aussehen soll, weiß ich selbst noch nicht genau. Habe überlegt, die Abnehmposts zu löschen. Aber es geht hier um mein Leben, meine Geschichte. Und dies ist ein Teil davon, der mich zu der Person gemacht hat, die ich heute bin. Diesen Teil meines Lebens kann ich nicht löschen.

Alles Liebe,
Euer Schattenmädchen

Dienstag, 9. Februar 2016

#54 what are you afraid of?

"What are you afraid of?" -  by Jon Jorgenson


I used to be afraid at night. Afraid of the dark. Afraid that just beyond the point my eyesight allowed me to see that there was something lurking. Afraid that the darkness itself would somehow surround me and swallow me up...as if darkness were anything more than simply the absence of light.

I used to be afraid of tomorrow. Afraid that who I was would continually dictate who I am and that who I would be might be someone who I didn't like very much at all...as if there was no such thing as being made new.

I used to be afraid of opinions. Afraid that though words would not break my bones, they certainly would shatter my dreams...as if I started doing this for the approval of many rather than the glory of One.

I used to be afraid of failure. Afraid of losing. Afraid of falling. Afraid of being wrong, creating busts, and looking absolutely stupid because who am I to think that I could ever actually make a difference? As if those setbacks were anything more than stepping stones on the path to success.

I used to be afraid. Used to.

But then I did a little research. And by that, I mean I re-searched, and I re-searched, and I re-searched, over and over again, and through all of my re-searching, I kept coming up with the same exact question: What room does fear have?

What room does fear have when I cling to trust? What room does fear have when I lean on hope? What room does fear have when I search for something more, when I discover what's good, and when I stand in awe? When I run with perseverance, when I walk by faith, and when I rest in comfort. What room does fear have when I sing with praise, when I take hold of inspiration, explore the possibilities, and step into freedom? What room does fear have when I discover strength, embrace courage, remember peace, declare truth, choose joy, experience life, and conquer death? What room does fear have when I find perfection in the one place I never thought to look? In weakness, when I'm saved by the most unlikely of heroes. By grace, when I'm invited into a relationship more loving and intimate than I could ever imagine as a child of God. 

I'll ask you again: what room does fear have when I step out of the darkness, and I bask in the light? When I let the past be the past and the future has no limit. When they can talk all they want but their opinion doesn't matter! And when failure is nothing more and nothing less than the road by which I walk my path to success.

I'll ask you one last time: what room does fear have when in His Word, He tells me three hundred and sixty-five times (*depending on the translation) DO. NOT. BE. AFRAID. As if I needed to hear that every single day. And as if that's how many times I needed to hear it before I finally believed it.

What room does fear have when I make room for LOVE?

What are you afraid of?



Sonntag, 7. Februar 2016

#53 would you cry if i wasn't here anymore?

Hallo Leute,

Heute schaff ich es endlichmal wieder was zu posten. Durch die HS war leider viel los bei mir. Ich musste mich jeden Tag aufs Neue motivieren um mich überhaupt erst an den Schreibtisch zu setzen zum Schreiben. Deshalb habe ich Essen und Sport total schleifen lassen. Aber das ist ok scheiße, denn die HS war total wichtig. Am Freitag habe ich dann meine Hausarbeit abgeben und heute noch meine Reflexion an J. geschickt, die sie zusammen mit unserer Gruppenarbeit morgen abgeben wird.
Offiziell ist erst morgen Abgabetermin, aber wir mussten schon am Freitag fahren, da der Vater meines Freundes gestern Geburtstag hatte. Die Note der Rechtsklausur habe ich leider schon: 2,7. Ich weiß, dass das nicht schlecht ist, aber ich bin absolut nicht zufrieden. Am liebsten würde ich sie nochmal neu schreiben. Das Geile ist ja, dass J. sehr viel weniger gelernt und gemacht hat als ich und trotzdem ne 1,7 hat. Manche müssen nicht so viel lernen wie andere, das ist mir klar, aber ich war auch immer so eine, die nicht so viel tun musste. Das kotzt mich echt an! Ich habe auch einfach ein paar wirklich blöde Fehler gemacht, die mir sonst nicht passiert sind. Hoffen wir also, dass die Hausarbeiten besser werden.

Gestern war ich dann also bei dem Geburtstag von dem Vater meines Freunden und, wie kann es anders sein, haben wir schon den ganzen Tag nur gestritten, wie am Freitag auch. Jedenfalls war ich so um halb 6 dort, um 7 sollte es Essen geben. Und als ich dort war, hatten alle aus seiner Familie Faschingskostüme an. Ich hab ihn gefragt, ob jetzt alle so kommen und er meinte, dass sie später noch ins Nachbardorf auf ne Prunksitzung gehen werden. Auf die Idee, mich zu fragen ob wir vllt auch hingehen, ist er nicht gekommen. Auch im letzten Jahr nicht. Wir waren also quasi die einzigen ohne Kostüm und jeder fragte: "Geht ihr etwa nicht mit? Ist Fasching nicht so euers?"
Und wieder mal hab ich mich so extrem unwohl gefühlt. Schon als die Gäste hereinkamen, dabei war vorher noch alles gut. Ich hätte einfach heulen können, das ist jedes Mal, bei jedem Fest so. Mein Freund kann das überhaupt nicht nachvollziehen und zieht dann jedes Mal so eine Fresse, weil ich ihm ja wieder mal alles versaue. Ich weiß nicht was ich machen soll. Das liegt nicht direkt an seiner Familie. Ich merke einfach, dass ich die Anwesenheit von anderen Menschen überhaupt nicht ertrage. Nicht so wie das hier bei anderen Bloggerinnen der Fall zu sein scheint, sondern ich kann einfach die dauernde Gesellschaft von Menschen nicht aushalten. Ich muss mich die ganze Zeit verstellen, das ist iwie so anstrengend für mich. Und ich merke jedes Mal, dass ich nicht dazu gehöre. Das gleiche Gefühl habe ich auch bei meiner Familie. Ich gehöre nirgends dazu. Gestern hat mein Freund auch gemeint, dass ich wohl ein ziemliches Problem habe. Ich kann aber nichts dagegen tun.
Morgen ist bei mir im Ort Faschingsumzug, der beginnt bei uns immer so gegen 18 Uhr und dann ist noch Party in der Sporthalle. Meine beste einzige Freundin hat leider noch Prüfungen. Deshalb überlege ich schon seit Tagen welche Ausrede ich mir einfallen lassen kann, falls meine Stiefmutter fragt ob ich hingehe. Ich habe absolut niemanden mit dem ich hingehen kann.
Gestern Nacht habe ich mich mit meinem Freund nochmal gestritten, deshalb wird er sicher auch nicht mitgehen. Als ich danach heimgefahren bin, habe ich tatsächlich zum ersten mal gedacht, dass jetzt alles vorbei wäre, wenn ich aufhören würde zu lenken. Offensichtlich habe ich das Auto und mich sicher nach Hause gefahren und ich habe absolut keine Ahnung wieso. Was hält mich noch hier? Ich möchte nicht, dass irgendjemand traurig ist wenn denn jemand traurig wäre oder dass wieder jedem Vorwürfe gemacht werden, dass er Schuld daran sei. Aber reicht das um so viel Leiden und Qual, ja für mich ist es richtig quälend, durchzustehen nur um andere nicht zu verletzen? Bin ich dafür zuständig, mich um die Gefühle der anderen zu kümmern, obwohl sie meine mit Füßen treten bzw. getreten haben? Ich habe immer das Gefühl, mich um alles und jeden kümmern zu müssen, dabei bräuchte ich mal wirklich jemanden, der sich um mich kümmert.
Jetzt habe ich fünf Wochen Ferien und weiß nicht, was ich machen soll.
Ich bin einfach so verzweifelt und allein. allein. allein.


Freitag, 29. Januar 2016

#52 Eines Tages, Baby

„Eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein.
– und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.
Ich, ich bin der Meister der Streiche, wenn´s um Selbstbetrug geht.
Bin ein Kleinkind vom Feinsten, wenn ich vor Aufgaben steh.
Bin ein entschleunigtes Teilchen, kann auf keinsten was reißen,
lass mich begeistern für Leichtsinn – wenn ein andrer ihn lebt.


Und ich denke zu viel nach.
Ich warte zu viel ab.
Ich nehm mir zu viel vor –
und ich mach davon zu wenig.


Ich halt mich zu oft zurück –
ich zweifel alles an,
ich wäre gerne klug,
allein das ist ziemlich dämlich.


Ich würde gern so vieles sagen
aber bleibe meistens still,
weil, wenn ich das alles sagen würde,
wär das viel zu viel.


Ich würd gern so vieles tun,
meine Liste ist so lang,
aber ich werd eh nie alles schaffen –
also fang ich gar nich an.


Stattdessen häng ich planlos vorm Smartphone,
wart bloß auf den nächsten Freitag.
N´ach, das mach´ ich später,
ist die Baseline meines Alltags.


Ich bin so furchtbar faul
wie ein Kieselstein am Meeresgrund.
Ich bin so furchtbar faul,
mein Patronus ist ein Schweinehund.


Mein Leben ist ein Wartezimmer,
niemand ruft mich auf.
Mein Dopamin, das spar ich immer –
falls ich´s nochmal brauch.


Und eines Tages werd ich alt sein, oh Baby, werd ich alt sein
und an all die Geschichten denken, die ich hätte erzählen können.


Und Du? Du murmelst jedes Jahr neu an Silvester
die wiedergleichen Vorsätze treu in dein Sektglas
und Ende Dezember stellst Du fest, dass du Recht hast,
wenn Du sagst, dass Du sie dieses Jahr schon wieder vercheckt hast.


Dabei sollte für Dich 2013 2015 das erste Jahr vom Rest deines Lebens werden.
Du wolltest abnehmen,
früher aufstehen,
öfter rausgehen,
mal deine Träume angehen,
mal die Tagesschau sehen,
für mehr Smalltalk, Allgemeinwissen.


Aber so wie jedes Jahr,
obwohl Du nicht damit gerechnet hast,
kam Dir wieder mal dieser Alltag dazwischen.


Unser Leben ist ein Wartezimmer,
niemand ruft uns auf.
Unser Dopamin das sparen wir immer,
falls wir´s nochmal brauchen.


Und wir sind jung, und ham´ viel Zeit.
Warum soll´n wir was riskieren,
wir woll´n doch keine Fehler machen.
wollen auch nichts verliern.


Und es bleibt so viel zu tun,
unsere Listen bleiben lang
und so geht Tag für Tag
ganz still ins unbekannte Land.


Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein, oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.


Und die Geschichten, die wir dann stattdessen erzählen werden
traurige Konjunktive sein wie

‚Einmal bin ich fast einen Marathon gelaufen
und hätte fast die Buddenbrooks gelesen
und einmal wär´ ich beinah bis die Wolken wieder lila war´n noch wach gewesen
und fast, fast hätten wir uns mal demaskiert und gesehen wir sind die gleichen
und dann hätten wir uns fast gesagt, wie viel wir uns bedeuten.‘


werden wir sagen.

Und das wir bloß faul und feige waren,
das werden wir verschweigen,
und uns heimlich wünschen,
noch ein bisschen hier zu bleiben.


Wenn wir dann alt sind –  und unsere Tage knapp,
und das wird sowieso passiern´,
dann erst werden wir kapiern´,
wir hatten nie was zu verliern´ –
denn das Leben, das wir führen wollen,
das können wir selber wählen,
also lass´ uns doch Geschichten schreiben,
die wir später gern erzähln´.


Lass uns nachts lange wach bleiben,
auf´s höchste Hausdach der Stadt steigen,
lachend und vom Takt frei die allertollsten Lieder singen.

Lass uns Feste wie Konfetti schmeißen,
sehen, wie sie zu Boden reisen
und die gefallenen Feste feiern,
bis die Wolken wieder lila sind.


Und lass ma´ an uns selber glauben,
ist mir egal ob das verrückt ist,
und wer genau kuckt sieht,
dass Mut auch bloß ein Anagramm von Glück ist.


Und – wer immer wir auch warn´-
Lass mal werden wer wir sein wollen.
Wir ham´ schon viel zu lang gewartet,
lass mal Dopamin vergeuden.





Der Sinn des Lebens ist leben,
das hat schon Casper gesagt,
let´s make the most of the night,
das hat schon Kesha gesagt.


Lass uns möglichst viele Fehler machen,
und möglichst viel aus ihnen lernen.
Lass uns jetzt schon Gutes sähen,
dass wir später Gutes ernten.


Lass uns alles tun,
weil wir können – und nicht müssen.
Weil jetzt sind wir jung und lebendig,
und das soll ruhig jeder wissen,
und – unsere Zeit die geht vorbei,
das wird sowieso passiern´,
und bis dahin sind wir frei
und es gibt nichts zu verliern´.

Lass uns uns mal demaskiern´
und dann sehen wir sind die gleichen
und dann können wir uns ruhig sagen,
dass wir uns viel bedeuten,
denn das Leben das wir führen wollen,
das könn´ wir selber wählen.


Also – los, schreiben wir Geschichten,
die wir später gern erzähl´n.


Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein.
– und an all die Geschichten denken, die für immer unsere sind.“






Donnerstag, 28. Januar 2016

#51 Die Kunst, zu leben

Hallo an alle,

Ich habe heute leider wieder nicht so gute Neuigkeiten. Gestern und heute morgen wog ich 58,9kg. Dabei hatte ich nach dem Schock gestern deutlich weniger gegessen und bin auf ca. 900-950kcal gekommen. Und trotzdem habe ich nicht abgenommen. Das ist echt frustrierend. Mein Plan war ja, dass ich bis ca. 8.2. 57,1kg habe, also 2kg weniger. Bis jetzt habe ich gerade mal 0,3kg abgenommen. Also wird die Kalorienzahl jetzt auf längere Zeit runtergesetzt auf ca. 800-1200kcal. Außerdem möchte ich deutlich mehr trinken. Ich habe festgestellt, dass wir Gläser mit Eichstrich haben, dann kann ich das jetzt genauer überprüfen. Ich hoffe, dass ich dadurch weniger Hunger habe und mir meine Beine nicht mehr so weh tun. Leider haben wir aber mein Wasser (ich trinke nur dieses grüne, stille Volvic) nicht da, deshalb werde ich Tee mit Apfelsaft bzw Apfelschorle trinken. 8 Gläser à 200ml mindestens!


Gestern und heute morgen konnte ich mich dann zu etwas Sport zwingen. Das Training 1/5 Athena Endurance habe ich diesmal in 2.14 Minuten geschafft.  Zum Vergleich: beim 1. Mal habe ich 3.03 und beim 2. Mal 2.43 Minuten gebraucht. Also eine Verbesserung um 50 Sekunden! Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie gingen die Crunches auf einmal viel leichter. Ich habe erst nach 22/25 mal für 2 Sekunden durchgeatmet und sie dann fertig gemacht. Gestern gabs ansonsten nicht viel Training, aber dafür habe ich heute etwas mehr gemacht. Das soll auch in Zukunft so bleiben.
Damit ich auch wirklich dranbleibe und alles kontrollieren kann werde ich mein Essen wiegen und dann in eine Kalorienzählapp eintragen. Bisher hatte ich Noom benutzt, ich habe aber vorhin nochmal geschaut und habe "Lifesum" (wieder)entdeckt. Ich meine, dass ich das schon einmal hatte, aber es hat ganz anders ausgesehen. Ich werde jetzt erstmal beide nutzen und dann schauen. Ich finde Noom sehr übersichtlich, aber bei Lifesum gibt es viele Informationen und man kann sein Trinken tracken. Das ist für mich wirklich super. Und man kann sogar vorausplanen, was ja bei vielen Apps nicht geht.

Ich habe heute sogar mit meiner Hausarbeit angefangen. Dabei muss ich zwei Theorien auswählen und die auf einen Fall anwenden, den wir uns selber suchen mussten. Meine Wahl fiel auf Alice Salomon (die kennt hier wahrscheinlich keiner) und dabei bin ich auf einige schöne Gedanken und Zitate gestoßen. Sie schreibt in dieser Theorie über die Kunst, zu leben. Die Zitate haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht, da auch hier in vielen Blogs viele Schwierigkeiten mit Leben oder mit sich selbst haben. Deshalb will ich sie gerne mit euch teilen.


"Die wenigsten Menschen sind sich darüber klar, daß „leben“ eine Kunst ist. Menschen werden geboren und wachsen heran. Das ist so selbstverständlich, daß man kaum bedenkt, wie viele Schwierigkeiten dabei zu meistern sind."

"Nur in seltenen Augenblicken offenbart ein Mensch dem anderen sein wirkliches Selbst."

"Ein jedes Leben ist von Kämpfen und Ringen erfüllt. Denn die Welt, in die wir geboren werden, paßt sich nicht wie ein Rock, der nach Maß gemacht, oder wie ein Haus, das nach unseren Wünschen gebaut ist."
"Leben ist die höchste Kunst, aber auch die schwierigste. Es ist voller Krisen."

"Aber das Leben kann gemeistert werden."
 







Einen schönen Abend wünsche ich euch. Liebe Grüße ♥